Outdoor – das perfekte Plus zum Indoor-Training

Endlich ist sie da, die Outdoor-Saison! Das Wetter schreit nach Bewegung – wir geben dir Tipps, welche Sportarten sich für dein Training an der frischen Luft eignen.

Warum ist Sport im Freien gesund?

Laufen, Radfahren, Wandern, Skaten oder Wassersport – an der frischen Luft trainiert es sichn leichter. Wir präsentieren dir sieben positive Aspekte deiner Outdoor-Aktivitäten:

  • Health 1: Das Training draussen hat zwei wichtige Effekte auf deinen Kreislauf – es senkt den Cholesterinspiegel und den Bluthochdruck. Damit gehst du gesünder und fitter durch den Alltag.
  • Health 2: Das Wetter hat seinen eigenen Kopf – und das ist gut so! Mit Outdoor-Training stärkst du deine Abwehrkräfte. Nutze diesen idealen Immunbooster bei jedem Wetter.
  • Beauty: Treibst du Outdoor-Sportarten, bringst du mehr Sauerstoff in deinen Blutkreislauf. Dein Body wird besser durchblutet – das Resultat? Ein kraftvoller, energiereicher Auftritt und ein frisches Aussehen.
  • Less stress: Die Glückshormone Serotonin und Endorphin durchfluten deinen Körper beim Training draussen in der Natur. Das macht für viele Stunden happy und sorgt für Entspannung. 
  • Burn: Die Outdoor-Faktoren fordern deinen Body heraus – Feldwege, Anstiege, Wind und Feuchtigkeit sorgen dafür, dass du draussen etwa einen Drittel mehr Energie verbrauchst. Ein weiterer Pluspunkt für die Kombination Outdoor und Indoor: Durch die Abwechslung trainierst du Konzentration und Balance..
  • Energy: 20 Minuten Frischluft tanken hat den gleichen Energieeffekt wie eine Tasse Kaffee – das jedenfalls sagen amerikanische Forscher. Wir können das nur bestätigen!
  • Light: Nicht nur die frische Luft stärkt dein Immunsystem, auch das natürliche Tageslicht. Setzt du deinen Körper für eine gewisse Zeit direkt dem Sonnenlicht aus, so wird Vitamin D produziert, das dich bei der Regeneration deiner Muskeln unterstützt.

Warum ergänzt sich Krafttraining so gut mit Outdoor-Sport?

Der Mix macht’s: Effizienz am Kraftgerät im Studio und der zusätzliche Outdoor-Immunboost bringen dich zu top Resultaten. Hast du schon einmal hoch effizientes Zirkeltraining im Freien ausprobiert? Damit trainierst du Kraft und Ausdauer und stärkst gleichzeitig deine Abwehr.

Übrigens: Die Idee des Zirkeltrainings reicht bis in die 1950er-Jahre zurück. Ziel ist es, innerhalb kürzester Zeit mit abwechslungsreichen Übungen möglichst grosse Trainingseffekte zu erzielen. Gerade in den letzten wenigen Jahren erlebt das sogenannte „Circuit Fitness“ wieder einen massiven Aufschwung. Die altbekannten Vita Parcours sind typische Beispiele, denn dort lässt sich Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination in einem Rundlauf trainieren.

Welche Outdoor-Aktivitäten sind am effektivsten?

Willst du möglichst viele Kalorien verbrennen und deine Outdoor-Fitness voll ausschöpfen?
Hier findest du die Rangliste der Outdoor-Sportarten:

  • Joggen: Verlege dein Cardiotraining ab und zu vom Laufband in die freie Natur und profitiere vom Frischluft-Benefit.
  • Inlineskating: Schnalle dir acht kleine Räder an die Füsse und los geht das Ganzkörpertraining. Wusstest du, dass du beim Inlineskating neben deiner Ausdauer auch verschiedene Muskelpartien gleichzeitig trainieren und kräftigen kannst? Dies gilt insbesondere für deine Bein-, Bauch-, Gesäss- und Rückenmuskeln.
  • Nordic Walking: Diese beliebte Sportart beansprucht rund 90 Prozent der etwa 700 Muskeln deines Körpers. Durch den Einsatz der Stöcke werden neben Rumpf und Beinen auch dein Oberkörper, Arme und Schultern effektiv trainiert. Unser Tipp: Beuge den gestreckten Rücken nach vorne, verkürze deine Schritte und versuche, doppelt so schnell wie normal zu gehen. Das trainiert die Ausdauer und kräftigt Beine und Oberkörper.
  • Schwimmen: Dieses gelenkschonende Training wird durch das Abwechseln der Schwimmarten noch effektiver. Du kräftigst damit alle grosse Muskelgruppen gleichmässig; die Antriebskraft des Wassers entlastet deine Wirbelsäule, Bänder und Gelenke. Ein weiteres Plus? Du unterstützt gleichzeitig die Durchblutung im Körper und bringst Herz und Kreislauf so richtig in Schwung.
  • Bouldern/Klettern: Das anstrengende und hoch effiziente Klettertraining in der Wand – oder sogar überhängend und ohne Seil (Bouldern) – liegt voll im Trend und trainiert jede Muskelfaser in deinem Body. Eine grosse Portion Mut und Überwindung sowie die richtige Ausrüstung sind jedoch die wichtigsten Voraussetzungen für diese Sportart.

Was ist die beste Sportart draussen für Einsteiger?

Idealerweise holst du dir Tipps vom Profi: Beginne mit einem Personal Training im Fitnessstudio und lass dir hilfreiche Tipps für eine ideale Workout-Kombination für dein Indoor- und Outdoor-Training geben. Du bist Einsteiger*in? Dann eignet sich ein Training, das dich zu Beginn noch nicht allzu sehr ausser Puste bringt und gleichzeitig Spass macht. Wie wäre es beispielsweise mit Wandern, Mountainbiken oder etwas Ausgefallenem wie Bogenschiessen? Diese Sportarten kannst du in der Gruppe durchführen – gegenseitiger Ansporn treibt euch zu Höchstleistungen. Unser Tipp: Die besten Jahreszeiten für Einsteiger*innen sind aufgrund der gemässigten Temperaturen der Frühling oder Herbst.

Stehst du mehr auf trendy Sportarten? Dann starte jetzt und probiere in diesem Sommer doch einmal Stand-Up-Paddling (SUP), Foil Pumping, Slacklining, Wakeboarden oder einen Extrem-Hindernislauf, bekannt aus Ninja Warrior.

Welchen Sport kann man im Winter draussen machen?

Du willst dich nicht gleich in die Skikluft oder in die Snowboard-Klamotten werfen? Eine schöne und effiziente Ergänzung zu den klassischen Wintersportarten bietet dir das Schneeschuhlaufen. Du hast natürlich einen wunderbaren Vorteil, wenn du die Berge in deiner unmittelbaren Nähe hast. Die kontinuierlichen Bewegungen an der frischen Luft schenken dir nicht nur Fitness, sondern auch eine herrliche Entspannung vom Alltag.

Erinnere dich auch daran, was du als Kind und im Jugendalter gerne gemacht hast. Wie lange warst du schon nicht mehr beim Eislaufen oder Schlitteln? Mit diesen Sportarten kräftigst du deine Muskeln und trainierst gleichzeitig deine Balance. Aber aufgepasst: Anfänger*innen sollten Vorsicht walten lassen.

Zwei wichtige Tipps möchten wir dir zum Schluss noch mitgeben:

Tipp 1: Extremer Sport im Winter – vor allem für Einsteiger – kann kontraproduktiv sein. Vor allem bei starker Kälte solltest du deinen Körper nicht überfordern. Wärme dich gut auf, stretche die Muskeln und geh das Training moderat an. Nach dem Wintersport solltest du möglichst rasch unter die Dusche, damit dein Körper nicht auskühlt. Trinke dazu einen warmen Tee und wärme dich so von innen.

Tipp 2: Motiviere dich im Team! Schnappe dir ein paar Freunde, macht zusammen eine Winterwanderung, eine Tour mit den Schneeschuhen oder spielt im schneebedeckten Park eine Runde Frisbee. Zusammen macht alles mehr Spass, geht leichter und fördert die Fitness.

FAQ

Bei welchen Temperaturen ist Sport gesund?

Extreme Temperaturen sind eine Challenge für unseren Körper. Bei 30 Grad oder mehr empfiehlt sich Bewegung im Schatten oder im klimatisch angepassten Fitnesscenter. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist nur noch gut trainierten Sportler*innen ein Freilufttraining zuzumuten. -20 Grad ist für alle die absolute Untergrenze für Sport.

Welche Outdoor-Sportarten eignen sich bei Regen?

Fast alle Sportarten kannst du auch bei Regenwetter durchführen, denn mit dem richtigen Equipment, einer positiven Einstellung und guter Gesellschaft können auch verregnete Outdoor-Fitnesstage viel Spass bieten. Ein gutes Imprägniermittel für Schuhe und Jacken gehören zur optimalen Vorbereitung dazu. Vorsicht ist dann geboten, wenn es allzu rutschig wird – ein schwieriger Trailrun oder die Kletterwand empfehlen sich daher eher nicht.

Welche Sicherheitsmassnahmen sollte ich beim Outdoor-Training beachten?

Im Frühling: Starte nach der Wintersaison gemächlich – jede Überforderung kann dir den Spass nehmen und schlimmstenfalls zu Verletzungen führen. Im Sommer: Schütze dich möglichst gut mit Sonnencrème und Kopfbedeckung vor der Sonne. Im Herbst: Zwiebellook ist angesagt! Schütze dich mit dem richtigen Outfit vor Erkältungen vor allem bei Nebel.